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Was ist Ashtanga Yoga?
Erfahre hier alles über die typischen Yoga Begriffe im Sanskrit.
Alles über Ashtanga Yoga
Besonderheiten | Unterschiede | 6 Serien | Pfad in 8 Gliedern
Was ist Ashtanga Yoga?
Ashtanga Yoga ist eine dynamische Form des Yoga, die sich durch eine feste Abfolge von Körperhaltungen (Asanas) auszeichnet, welche in Verbindung mit speziellen Atemtechniken (Ujjayi-Atem) und Blickpunkten (Drishti) praktiziert werden.
Es basiert auf einem System von acht Gliedern, die zusammen einen Pfad zur Reinigung des Körpers und Geistes und zur Erreichung spiritueller Erleuchtung bilden. Diese Praxis ist bekannt für ihre körperliche Herausforderung und fördert Kraft, Flexibilität, Ausdauer sowie geistige Konzentration.
Einordnung & Herkunft:
Ashtanga Yoga ist ein dynamisches Hatha-Yoga-System, das auf die Lehren von T. Krishnamacharya zurückgeht. Für westliche Schüler konzentriert sich die Praxis hauptsächlich auf Asanas (Körperhaltungen) und Pranayama (Atemtechniken), während Meditation nur selten vermittelt wurde. Dieses herausfordernde Yoga-System wird unter anderem von der Familie K. Pattabhi Jois in Mysuru (Indien) sowie Manju P. Jois in den USA unterrichtet. Ashtanga Yoga verbindet Atem und Bewegung in sechs festgelegten Serien dynamischer Übungen – in älteren Traditionen wurden vier oder drei Serien gezählt. Üblicherweise erlernen Schüler nur die erste Serie, bekannt als „Roga Chikitsa“ (Sanskrit für „Krankheitsbehandlung“). Viele moderne Yoga-Stile, darunter Vinyasa, Power Yoga und Flow Yoga, haben sich aus diesem System entwickelt.
Zusammenhang & Unterschiede zum Vinyasa Yoga
Ashtanga Yoga ist ein streng strukturiertes, intensives System mit festen Serien, während Vinyasa Yoga eine moderne, flexible Interpretation mit kreativen Flows ist. Wer eine traditionelle, fordernde Praxis mit festen Abläufen sucht, wird im Ashtanga Yoga fündig. Wer mehr Abwechslung, Freiheit und Kreativität bevorzugt, fühlt sich eher im Vinyasa Yoga wohl. Beide Stile fördern Kraft, Beweglichkeit und Konzentration.
- Ashtanga Yoga ist die Wurzel von Vinyasa Yoga: Vinyasa Yoga hat sich aus dem Ashtanga Yoga entwickelt und basiert auf dessen dynamischem Flow-Stil.
- Beide Stile synchronisieren Atem und Bewegung („Vinyasa-Prinzip“), wodurch fließende Übergänge zwischen den Asanas entstehen.
- Beide legen Wert auf Dynamik, Kraft und Flexibilität und folgen der Grundidee, dass die Bewegungsabfolgen mit der Atmung harmonisiert werden.
Wodurch unterscheidet sich Ashtanga Yoga vom Vinyasa?

Ashtanga Yoga
- Feste Struktur, vorgegebene Abfolgen (6 Serien)
- Dynamik: sehr kraftvoll, athletisch
- Ablauf: Immer gleiche Reihenfolge der Asanas
- Lehrweise: Traditionell, oft im Mysore-Stil (individuelles Üben mit Lehrerbegleitung)
- Schwierigkeit: Anspruchsvoll, progressiv ansteigend (erste bis sechste Serie)
- Mit spirituellem Anteil: Enthält neben Asanas auch Pranayama & Philosophie (Patanjalis 8-gliedriger Pfad)

Vinyasa Yoga:
- Freie Struktur, kreative Sequenzen
- Dynamik: variabel, je nach Lehrer und Stil
- Ablauf: Jede Stunde kann anders sein
- Lehrweise: Geführte Stunden mit variierenden Flows
- Flexible Schwierigkeit: Anpassbar für Anfänger bis Fortgeschrittene
- Geringer spiritueller Anteil: Oft mehr auf körperliche Praxis ausgerichtet, weniger traditioneller Fokus
Besondere Merkmale von Ashtanga Yoga & Unterschiede zu anderen Yoga Arten
Ashtanga Yoga ist ein dynamischer und strukturierter Yogastil, der sich durch seine besondere Praxis und Philosophie von anderen Yogaformen unterscheidet.
Hier sind die Hauptmerkmale, Unterschiede zu anderen Yoga-Stilen und die Vorteile für Körper und Geist:

Feste Sequenz:
Im Gegensatz zu vielen anderen Yoga-Stilen folgt Ashtanga Yoga einer festen Abfolge von Asanas (Haltungen), die in sechs Serien unterteilt sind. Jede Serie baut auf der vorherigen auf und wird in einer bestimmten Reihenfolge praktiziert, was eine progressive Herausforderung für den Praktizierenden darstellt.

Vinyasa System:
Ashtanga Yoga betont das Vinyasa-System, bei dem Bewegung und Atmung synchronisiert werden. Für jede Bewegung gibt es einen Atemzug. Diese Methode erhöht die innere Hitze, was zu einer verbesserten Durchblutung und Entgiftung des Körpers führt.

Ujjayi Atmung:
Eine spezielle Atemtechnik, die in der Ashtanga-Praxis verwendet wird, ist die Ujjayi-Atmung. Sie hilft, Konzentration zu verbessern, die Körperwärme zu regulieren und einen rhythmischen Fluss während der Praxis zu schaffen.

Bandhas und Dristi:
Ashtanga Yoga legt einen großen Wert auf die Anwendung von Bandhas (Energieverschlüsse) und Dristi (Blickpunkt). Diese Elemente helfen, die Energie im Körper zu lenken und die Konzentration zu fördern.
Unterschiede zu anderen Yoga-Stilen
- Struktur vs. Flexibilität: Im Vergleich zu Stilen wie Vinyasa Flow oder Hatha Yoga, die den Lehrern mehr Freiheit bei der Gestaltung der Klassenstruktur bieten, ist Ashtanga Yoga streng in seiner Sequenz und Methode.
- Physische Intensität: Ashtanga ist bekannt für seine körperliche Herausforderung und Intensität, die es von sanfteren Praktiken wie Yin Yoga oder Restorative Yoga unterscheidet.
- Selbstpraxis: Ein einzigartiges Merkmal von Ashtanga Yoga ist die Praxis des Mysore-Stils, bei dem Schüler selbstständig in ihrem eigenen Tempo praktizieren, während der Lehrer individuelle Anleitung und Anpassungen bietet. Dies fördert Selbstverantwortung und persönliches Wachstum.
Vorteile für Körper und Geist
- Körperliche Gesundheit: Ashtanga Yoga verbessert Flexibilität, Kraft und Ausdauer. Die dynamische Praxis fördert einen stärkeren Körper und hilft bei der Gewichtsabnahme.
- Geistige Klarheit: Die intensive Konzentration auf Atmung, Sequenz und Haltungen fördert geistige Klarheit und hilft, Stress und Angstzustände zu reduzieren.
- Spirituelles Wachstum: Ashtanga Yoga ist nicht nur eine körperliche Praxis; es beinhaltet auch ethische Richtlinien und spirituelle Elemente, die zur Selbstentwicklung und zum inneren Frieden beitragen.
- Disziplin und Konsistenz: Die regelmäßige Praxis fördert Disziplin und Konsistenz, was sich positiv auf andere Lebensbereiche auswirken kann.
Was sind die 6 Serien im Ashtanga Yoga?
Im Ashtanga Yoga gibt es insgesamt sechs Serien von Asanas (Körperhaltungen), die systematisch aufeinander aufbauen. Jede Serie ist herausfordernder als die vorherige und erfordert zunehmende Kraft, Flexibilität und Konzentration.
1. Erste Serie (Primary Series) – "Yoga Chikitsa" ("Yoga-Therapie")
- Ziel: Reinigung und Heilung des Körpers, Aufbau von Kraft und Flexibilität.
- Enthält viele Vorwärtsbeugen, Drehungen und grundlegende Balance-Positionen.
- Hilft, die Wirbelsäule zu stabilisieren, den Körper zu entgiften und innere Blockaden zu lösen.
- Diese Serie ist die meistgeübte und wird oft über viele Jahre praktiziert.
2. Zweite Serie (Intermediate Series) – "Nadi Shodhana" ("Reinigung der Nadis")
- Ziel: Energetische Reinigung und Stärkung des Nervensystems.
- Intensivere Rückbeugen, Hüftöffner und komplexere Balance-Posen.
- Stärkt das zentrale Nervensystem und fördert emotionale Stabilität.
- Erfordert bereits eine solide Beherrschung der ersten Serie.
3. Dritte Serie (Advanced A) – "Sthira Bhaga" ("Kraft und Eleganz")
- Ziel: Entwicklung von tiefer Körperkontrolle, Stabilität und Eleganz.
- Extrem herausfordernde Armbalancen, intensive Rückbeugen und tiefe Hüftöffnungen.
- Diese Serie ist nur für sehr fortgeschrittene Yogis geeignet.
4. Vierte Serie (Advanced B) – Fortgeschrittene Weiterführung von "Sthira Bhaga"
- Noch komplexere Armbalancen, Sprünge und Gleichgewichtsübungen.
- Verlangt enorme Kraft, Ausdauer und Flexibilität.
5. Fünfte Serie (Advanced C) & 6. Sechste Serie (Advanced D)
- Werden nur von wenigen Yogis weltweit vollständig praktiziert.
- Enthalten die fortgeschrittensten Asanas, die ein Höchstmaß an Kraft, Kontrolle und Konzentration erfordern.

Die 1. Serie im Ashtanga Yoga
„Yoga Chikitsa“ („Yoga-Therapie“) 🧘♂️
Die erste Serie im Ashtanga Yoga, auch „Yoga Chikitsa“ genannt, bedeutet übersetzt „Yoga-Therapie“ und dient dazu, den Körper zu reinigen, zu stärken und ins Gleichgewicht zu bringen. Sie ist die Grundlage des Ashtanga-Systems und wird von den meisten Praktizierenden jahrelang geübt, bevor sie zu den höheren Serien übergehen.
Ziele & Wirkung der 1. Serie
✔ Reinigung & Entgiftung des Körpers – Durch die dynamische Abfolge und die Synchronisation von Atmung (Ujjayi), Bewegung und Bandhas (Energieverschlüsse) werden Muskeln, Organe und das Nervensystem gereinigt.
✔ Aufbau von Kraft & Flexibilität – Die Serie kräftigt die Mitte, Beine, Schultern und Arme, während Vorwärtsbeugen die Flexibilität in der Wirbelsäule und den Beinen verbessern.
✔ Verbesserung der Körperhaltung & Ausrichtung – Viele Asanas helfen, muskuläre Dysbalancen zu korrigieren und eine gesunde Körperhaltung zu fördern.
✔ Beruhigung des Geistes – Durch die Konzentration auf Atem und Bewegung entsteht eine meditative Praxis, die Stress reduziert und innere Ruhe fördert.
Aufbau der Ersten Serie im Ashtanga Yoga
Die Erste Serie bildet das Fundament des Ashtanga Yoga. Sie bereitet den Körper optimal auf intensivere Asanas vor und hilft, Verletzungen zu vermeiden, Beweglichkeit zu fördern und innere Stabilität aufzubauen. Wer regelmäßig praktiziert, entwickelt nicht nur mehr Kraft und Flexibilität, sondern auch eine tiefere Verbindung von Körper, Geist und Atem.
Die erste Serie im Ashtanga Yoga („Yoga Chikitsa“) besteht aus insgesamt 41 Asanas, die in einer festen Abfolge praktiziert werden. Diese sind in verschiedene Abschnitte unterteilt.
Der Ablauf ist immer gleich und folgt dieser Struktur:
1️⃣ Einstimmung – Sonnengrüße (Surya Namaskara A & B): 10 Bewegungsabfolgen
- Die Praxis beginnt mit 5 Sonnengrüßen A und 5 Sonnengrüßen B, um den Körper aufzuwärmen und die Atmung mit der Bewegung zu synchronisieren.
2️⃣ Stehhaltungen (Standing Postures): 15 Asanas
- Kräftigende Positionen wie Trikonasana (Dreieck), Parsvakonasana (Seitwinkel) und Virabhadrasana (Krieger).
- Fördert Stabilität, Balance und Ausrichtung.
- Krieger, Dreieck, Seitwinkel, Balance-Übungen usw.
3️⃣ Sitzende & Vorwärtsbeugen (Seated Postures): 20 Asanas
- Viele Vorwärtsbeugen & Drehungen wie Paschimottanasana (Sitzende Vorwärtsbeuge) und Janu Sirsasana (Kopf-zum-Knie-Haltung).
- Vorwärtsbeugen, Hüftöffner, Drehungen
- Dehnt die Rückseite des Körpers und stärkt die Bauchmuskulatur.
4️⃣ Schlusssequenz (Finishing Postures) – 6 Asanas
- Schulterstand, Kopfstand, Fischhaltung usw.
- Umkehrhaltungen: Schulterstand (Sarvangasana), Kopfstand (Sirsasana) und Fisch (Matsyasana) stimulieren das Nervensystem und fördern die Durchblutung.
5️⃣ Abschlusssequenz: Die Praxis endet mit Shavasana (Totenstellung) zur vollständigen Entspannung.
Diese Abfolge ist festgelegt und wird immer in derselben Reihenfolge praktiziert. Die erste Serie dient zur Reinigung, Kräftigung und Heilung des Körpers und bereitet auf die fortgeschrittenen Serien vor.
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Tradition und Herkunft
Die Tradition des Ashtanga Yoga wird dem alten indischen Weisen Patanjali zugeschrieben, der die Yoga-Sutras verfasste, eine der wichtigsten Schriften über Yoga. Das moderne Ashtanga Yoga, wie es heute praktiziert wird, wurde jedoch maßgeblich von K. Pattabhi Jois im 20. Jahrhundert geprägt. Jois entwickelte das Ashtanga Vinyasa Yoga, das sich durch eine Reihe von festgelegten Bewegungen und Atemtechniken auszeichnet, die in einer fließenden Abfolge (Vinyasa) praktiziert werden.

Heutige Einordnung
Heute ist Ashtanga Yoga weltweit verbreitet und wird in vielen Yogastudios gelehrt. Es ist bekannt für seine körperlich anspruchsvollen Sequenzen, die eine starke Betonung auf die Synchronisation von Bewegung und Atem legen. Das Ziel ist es, körperliche und geistige Stärke, Flexibilität und Ausdauer zu fördern, während gleichzeitig die innere Ruhe und Konzentration verbessert werden.
Ashtanga Yoga wird in der Regel in drei Serien unterrichtet: die Primärserie (Yoga Chikitsa), die Sekundärserie (Nadi Shodhana) und fortgeschrittene Serien (Sthira Bhaga). Jede Serie baut auf der vorherigen auf und wird schrittweise erlernt.
In der heutigen Anwendung findet Ashtanga Yoga sowohl in traditionellen Klassen, in denen die Serie in einem Gruppenformat unter der Anleitung eines Lehrers praktiziert wird, als auch in Mysore-Klassen statt. In Mysore-Klassen praktiziert jeder Schüler individuell die Sequenz in seinem eigenen Tempo, während der Lehrer persönliche Anleitungen und Anpassungen vornimmt.
Ashtanga Yoga ist nicht nur eine Form der körperlichen Betätigung, sondern auch ein spiritueller Weg, der Disziplin, Hingabe und kontinuierliche Praxis erfordert. Es wird oft als ein Weg beschrieben, der zu verbessertem körperlichem Wohlbefinden, geistiger Klarheit und spirituellem Wachstum führen kann.
Übersetzung aus dem Sanskrit
Ashtanga Yoga ist eine Form des Yoga, die sich durch ihre Dynamik und körperliche Herausforderung auszeichnet. Der Name "Ashtanga" kommt aus dem Sanskrit und setzt sich aus den Worten "Ashta" (acht) und "Anga" (Glieder) zusammen. Somit bedeutet Ashtanga Yoga "Yoga der acht Glieder". Diese acht Glieder sind in den Yoga-Sutras des Patanjali festgehalten und bilden einen Weg zur Reinigung des Geistes und Körpers, der letztendlich zur Befreiung (Moksha) und zur Erleuchtung führen soll. Die acht Stufen umfassen:

Die 8 Stufen des Ashtanga Yogas:
Die acht Stufen des Ashtanga Yogas, wie sie in den Yoga-Sutras des Patanjali beschrieben werden, bilden einen integralen Weg, der nicht nur die körperliche Dimension des Seins, sondern auch die ethischen, mentalen und spirituellen Aspekte umfasst. Hier ist eine Beschreibung jeder Stufe:
Yama - Ethik und moralische Disziplin: Yama bezieht sich auf universelle moralische Gebote, die sich auf das Verhalten gegenüber anderen richten. Es umfasst fünf Aspekte:
- Ahimsa (Gewaltlosigkeit)
- Satya (Wahrhaftigkeit)
- Asteya (Nicht-Stehlen)
- Brahmacharya (Enthaltsamkeit)
- Aparigraha (Nicht-Habgier)
Niyama - Selbst-Disziplin und spirituelle Observanzen: Niyama befasst sich mit der persönlichen Praxis, die die innere Welt des Individuums reinigt und stärkt. Es umfasst fünf Prinzipien:
- Saucha (Reinheit)
- Santosha (Zufriedenheit)
- Tapas (spirituelle Askese)
- Svadhyaya (Selbststudium und Studium der Schriften)
- Ishvara Pranidhana (Hingabe an eine höhere Macht)
Asana - Körperhaltungen: Asanas sind spezifische Körperhaltungen, die die Gesundheit, Flexibilität und Kraft des Körpers fördern. Sie bereiten den Körper und Geist auf Meditation vor, indem sie helfen, Stabilität und Wohlbefinden zu erreichen.
Pranayama - Atemkontrolle: Pranayama ist die Kontrolle des Lebensenergieflusses durch Atemübungen. Es hilft, den Geist zu beruhigen und zu konzentrieren, indem es die Verbindung zwischen dem physischen Körper und dem geistigen Körper stärkt.
Pratyahara - Rückzug der Sinne: Pratyahara bedeutet, die Sinne von äußeren Objekten abzuziehen und die Aufmerksamkeit nach innen zu richten. Dies hilft, die äußeren Ablenkungen zu reduzieren und die Konzentration auf das innere Selbst zu verstärken.
Dharana - Konzentration: Dharana ist die Fähigkeit, die Aufmerksamkeit auf ein einzelnes Objekt oder einen Punkt zu richten, ohne abgelenkt zu werden. Dies ist ein Schritt zur Meditation und hilft, die geistige Klarheit und Kontrolle zu verbessern.
Dhyana - Meditation: Dhyana ist die ununterbrochene Konzentration oder das tiefe Versenken in das Objekt der Meditation. Es ist ein Zustand des Bewusstseins, in dem der Meditierende vollständig in der Gegenwart ist und eine Einheit mit dem Objekt der Meditation erfährt.
Samadhi - Überbewusstsein oder Ekstase: Samadhi ist der Zustand der ultimativen Erleuchtung und Vereinigung mit dem Göttlichen oder dem Universum. Es ist das Endziel des Yoga-Weges, in dem der Meditierende ein Gefühl der vollkommenen Freiheit, des Friedens und der Einheit mit allem erfährt.
Diese acht Stufen sind miteinander verwoben und unterstützen sich gegenseitig auf dem Weg zur Selbstverwirklichung und spirituellen Erleuchtung.
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